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CP/M-Forum » CP/M-86 » CP/M-86 auf Virtual PC » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
14.07.2007, 14:54 Uhr
gabyde
Administrator
Avatar von gabyde

Hallo ihr,

ich habe hier einen User, der versucht hat, CP/M-86 1.1 auf MS Virtual PC laufen zu lassen. Er bekommt allerdings die Fehlermeldung "Disk Error Drive A: Track 22 Addr Mark Missing". Da ich keine Ahnung von Virtual PC und er keine Ahnung von CP/M hat, hier meine Frage: weiß jemand, was den Fehler verursacht und wie man das möglicherweise beheben kann?

Danke euch!!

Ciao, Gaby

Dieser Post wurde am 17.07.2007 um 19:16 Uhr von gabyde editiert.
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001
16.07.2007, 23:38 Uhr
Detlev



Hallo Gaby,
helfen kann ich Dir leider nicht, aber ich hab gerade mal versucht eine aus dem Netz geladene CP/M-86 1,44MB-Diskette mit dem VMware-Player (1.0.3 build-34682) zum Leben zu erwecken. (VMware macht das gleiche wie Virtual-PC, ist aber von der Konkurrenz) Leider bringt auch die zweite Diskette exakt den gleichen Fehler wie bei Dir. Mein "echter" PC bootet auch nicht damit!?! Vielleicht ist er zu neu (64bit, 2 CPUs)?

Grüße aus Karlsruhe

Detlev
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002
16.07.2007, 23:54 Uhr
Detlev



Hmm... Der Emulator "BOCHS" (V2.3) kommt gar nicht über "Boot from Floppy" hinaus
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003
17.07.2007, 07:53 Uhr
rüdiger



Hallo!

Beim "Bochs" muß man in der Initialisierungsdatei "??.bx??" die Prüfung
der Bootmarkierung abstellen!
Dies ist gleichzeitig das Problem beim echten Booten:
(meine Disketten gehen auf meinem neusten Rechner auch nicht mehr..)

nach 20 Jahren wird die Bootmarkierung tatsächlich auf Diskette geprüft....

die ist aber nicht vorhanden, weil cpm genau dort das Diskettenformat ablegt.

Habe mal den Bootloader geändert: dann startet der Rechner, findet natürlich keinen 144bldr..., der sucht das Diskettenformat in der Bootmarkierung...
soll heißen: da gehts ans Eingemachte vom CP/M-86...

ich bleibe dran!

Gruß
Rüdiger
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004
17.07.2007, 09:03 Uhr
Detlev



>Beim "Bochs" muß man in der Initialisierungsdatei "??.bx??" die Prüfung
>der Bootmarkierung abstellen!

Hallo rüdiger, das hab ich gemacht, aber anscheinend war es gestern mit 30°C Zimmertemperatur etwas zu warm für Mensch und Maschine. Vielleicht half auch der Neustart. Heute morgen bootete BOCHS zumindest ein Stückchen, und kam bis "SUBMIT AUTOEXEC", allerdings ohne die Fehlermeldung danach. Auf einem etwas "älteren" echten PC ("nur" ein P4...) bootet die Diskette vernünftig bis zum Prompt. Scheint also wirklich eine Frage der Hardware zu sein. Ein USB-Diskettenlaufwerk kommt mit BOCHS auch nur bis "SUBMIT AUTOEXEC".

"Screenshot":

Booting from Floppy...
Loading 144BLDR2.CMD........................OK
Loading CPM.SYS........................................OK


CP/M-86 for the IBM PC/XT/AT, Vers. 1.1 (Patched)
Copyright (C) 1983, Digital Research


Hardware Supported :

Diskette Drive(s) : 1
Parallel Printer(s) : 1
Serial Port(s) : 1
Memory (Kb) : 639
FIDDS (Kb) : 0
The 1.44 MB Feature for CP/M-86 - by Freek Heite - version 2.0 - 16Oct2000
Driver for 720KB, 1.2 MB and 1.44 MB diskettes loaded succesfully.

P.S. Don't forget to press control-C after changing diskettes!
A>SUBMIT AUTOEXEC

#######

Vielleicht ist es auch irgendeine BIOS-Einstellung?!?
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005
17.07.2007, 19:18 Uhr
gabyde
Administrator
Avatar von gabyde

Vielen Dank euch allen für das fleißige Testen

"Mein" User scheint also demnach einen DualCore oder einen 64bit-Prozessor in seiner Maschine zu haben. Kein Wunder, daß da CP/M Probleme mit der Adressierung hat......

Ciao, Gaby
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006
17.07.2007, 20:15 Uhr
rüdiger



Hallo!

Kurz gesagt: bei mir machen Bochs und VirtualPC die gleichen Probleme!!

mit Imagedateien geht es ohne Probleme!
(trotzdem muß bei Bochs in der "?.bxrc": "floppy_bootsig_check: disabled=1" eingegeben werden!)

"normale" Dos-Disketten booten allerdings...wer weiß, wo da die Tricks sind...
bzw cpm-86 Fehler hat...

Also zum Testen von cpm-86 oder zum Basteln sind Imagedateien ideal:
was kaputt gemacht? her mit 'ner frischen Kopie.....

habe so jedenfalls das cp/m-86 aus den Sourcen funktionsfähig neu erstellt!

Gruß
Rüdiger
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007
18.07.2007, 07:52 Uhr
Detlev



Das versteh' jetzt wer will...
Von dem USB-Diskettenlaufwerk(Toshiba) bootet mein "echter" PC (Athlon64 X2) problemlos von der CP/M-Diskette!?!

Dieser Post wurde am 18.07.2007 um 07:53 Uhr von Detlev editiert.
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008
18.07.2007, 08:40 Uhr
rüdiger



Schon interessant, das es mit einem USB-Laufwerk geht!

..und die heutigen CPUs haben ihre Wurzeln des 8086 nicht vergessen
bzw jeder PC startet immer noch im real-modus wie mit Dos 1
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009
18.07.2007, 18:45 Uhr
gabyde
Administrator
Avatar von gabyde

Mmmh, interessant das mit dem USB-Laufwerk..... Also vielleicht doch nicht CPU, sondern Bus-/Datenrate etc.????

Ciao, Gaby
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010
19.07.2007, 07:33 Uhr
rüdiger



eigentlich bedeutet es, das cpm-86 an dieser Stelle sauber programmiert ist:
die Diskette wird immer über den Bios Int 13h bearbeitet! Dann ist es egal wo der hinführt, hauptsache die Daten stehen hinterher an der richtigen Stelle.

also merkt cpm gar nicht, dass da ein USB-Drive dranhängt.

(im SourceCode sind KEINE direkten Steuerfunktionen für die Disk vorhanden,
die Steuerung des Laufwerks ist keine triviale Übung, wären also zu erkennen.
Es ist ebenso kompliziert, wie bei allen anderen älteren Maschinen!!)

Gruß
Rüdiger
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011
23.07.2007, 07:52 Uhr
rüdiger



Nachtrag:
bisher hatte ich mit IMG-Dateien nur auf Windows98 gebastelt:
da ließen sich problemlos Disketten erstellen.

seit XP klappt das nicht!!

nach einigem Suchen habe ich den Grund gefunden:
die 144FEAT-Disketten sind aus Dossicht 160 kb Disketten und genau
soviel wird kopiert.....

weiter bin ich noch nicht...vielleicht kann man ein volle 1440kb Diskette erstellen und der cpm unterschieben???
vielleicht hängt es auch mit den sehr unterschiedlichen Bootsektoren zusammen??

da muß ich noch ein bischen Experimentieren....

Gruß
Rüdiger
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012
25.07.2007, 09:18 Uhr
rüdiger



Lösung: die CPM-Disketten IMMER vorher als DOS-Diskette formatieren!!!

Gruß
Rüdiger
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013
08.04.2009, 21:17 Uhr
rowa




Zitat:
gabyde postete
Hallo ihr,

ich habe hier einen User, der versucht hat, CP/M-86 1.1 auf MS Virtual PC laufen zu lassen. Er bekommt allerdings die Fehlermeldung "Disk Error Drive A: Track 22 Addr Mark Missing". Da ich keine Ahnung von Virtual PC und er keine Ahnung von CP/M hat, hier meine Frage: weiß jemand, was den Fehler verursacht und wie man das möglicherweise beheben kann?

Danke euch!!

Ciao, Gaby

Hi,

hier eine Lösung:

Bei neueren Formaten, wie das mit MS-DOS eingeführte FAT-Dateisystem, ist der Master Boot Record (MBR) für BIOS-basierte Computer der x86-Architektur der erste Datenblock (512 Byte). Gekennzeichnet ist der MBR durch die Signatur 0xAA55. Ist diese Signatur vorhanden, geht das BIOS davon aus, dass es sich um einen gültigen MBR handelt. Wird die Signatur nicht gefunden wird der Bootvorgang abgebrochen und eine Fehlermeldung wie Non-System oder Non-Bootable Disk erscheint. Bei älteren Diskettenformaten war diese Signatur noch unbekannt. Diese Disketten werden dadurch als nicht bootfähig erkannt, obwohl sie ein Betriebssystem enthalten können. Um trotzdem ein Booten zu ermöglichen, ist die QEMU-Startoption -no-fd-bootchk zu verwenden. Sie deaktiviert den Bootsignaturtest und QEMU versucht von dieser Floppy zu booten. Beispielsweise lässt sich damit eine CP/M-86-Diskette (http://www.gaby.de/ftp/pub/cpm/sysdisks/cpm86/86raw144.zip) booten.

Host ~$ qemu -fda 144cpm86.img -no-fd-bootchk -localtime -m 2

Siehe

http://qemu-buch.de/d/Speichermedien/_Zugriff_auf_Speichermedien

Siehe auch

http://qemu-buch.de/d/Anhang/_Weitere_Virtualisierer_und_Emulatoren/_Bochs

Robert
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