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10.02.2017, 20:27 Uhr
Ronald
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- kostet etwa 27 EUR (z.B. bei Conrad) - hat eine micro-SD-Karte, auf der die CP/M Dateien in zwei Ordner kopiert werden können, die nach dem Start des Computers als CP/M-Laufwerk A: und B: verfügbar sind - hat einen USB-Anschluss für die Tastatur - und einen HDMI-Anschluss für den LCD-Monitor
Das alles kann der RaspberryPI A+ mit dem Bare Metal Emulator unter:
http://www.projekte.daleske.de/prog/11_EMUZ80_RPI/prog_EMUZ80_RPI.htm
CP/M-Emulatoren für den RaspberryPI gibt es schon seit vielen Jahren - z.B. von Andreas Gerlich
http://forum.z80.de/showtopic.php?threadid=7 http://www.mathematik.uni-ulm.de/users/ag/yaze-ag/
ist ein tolles Projekt (habe den Emulator bereits mehrmals getestet).
Die bisherigen Emulatoren laufen immer unter einem Betriebssystem wie Raspian/Linux. Um den Emulator nutzen zu können, muss erst das Betriebssystem gestartet werden und dann der Emulator. Das "fühlt" sich dann nicht so sehr wie ein echter CP/M-Computer an, sondern eben wie ein Emulator unter einem Betriebssystem.
Das hier vorgestellte Projekt (CP/M on RaspberryPI) läuft direkt auf dem RaspberryPI, ohne ein Betriebssystem (Bare Metal). Genau so wie ein Mikrocontroller programmiert wird. Möglich wird das durch ein Projekt namens "Ultibo Core", ein Lazarus/Free Pascal Cross-Compiler für den ARM-Prozessor.
Der große Unterschied ist der Gesamteindruck des Kleincomputers. Nach dem Einschalten meldet sich nach etwa 5 Sekunden der CP/M Prompt A: und es kann sofort DIR eingeben. Dieser Kleincomputer "fühlt" sich an, wie ein echter CP/M Computer. Was wirklich im Hintergrund passiert, ist egal.
Wer also irgendwo einen RaspberryPI rumzuliegen hat (läuft auf allen RaspberryPIs), einfach nur eine neu formatierte micro-SD-Karte nehmen, die Dateien auf der oben angegebenen Webseite (boot) aufspielen, RaspberryPI starten und staunen.
Viel Spaß beim Ausprobieren.
Ronald Dieser Post wurde am 10.02.2017 um 20:31 Uhr von Ronald editiert. |