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CP/M-Forum » Hardwareprojekte » 3,5" Floppy LW. » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
000
01.11.2013, 19:19 Uhr
Hein_Ko

Avatar von Hein_Ko

Hallo

Ich suche eine einfache Schaltung mit wenigen (mögl. noch zu beschaffenden) Bauteilen, um ein 3,5" 1.44 MB Floppy an ein Z80-ECB-System mit CP/M 2.2 anzupassen. Pläne oder Ideen sind willkommen.

Grüße
Heinrich
--
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001
01.11.2013, 23:03 Uhr
hschuetz

Avatar von hschuetz

Hallo Heinrich,
meistens genügt es die ID zu ändern, Pc Floppy's sind immer ID1... ID0 wird mit einem gedrehtem Kabel gemacht... funktioniert bei meinem NKC und MC nicht.
Es gibt auch im Internet Umbauanleitungen für andere Systeme.
Gruß
Hans-Werner
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002
02.11.2013, 00:06 Uhr
Hein_Ko

Avatar von Hein_Ko

Hallo Hans-Werner

Lieben Dank, dass Du Dich meldest. Ich suche jedoch einen kompl. Beispiel-Schaltplan mit ECB Z80 Controller-Interface zum WD2797 / DP8472 / uPD765... und Anschluss des 34pol. Steckers für die Floppy (Treiber-Ansteuerung und allem Trallallla). Dazu muss ich dann später das Interface noch in das BIOS fürs CP/M einbringen können (habe da nur noch ca. 400 Byte Platz). Also die ganze Leier von vorne... :-)

Da ich mich mit mc, Prof80 und NDR/NKC u.s.w. nicht auskenne, wird das sicherlich eine Strapaze werden.

Grüße
Heinrich
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003
06.11.2013, 20:25 Uhr
atzensepp



Hallo Heinrich,

ich versuche mich auch gerade daran, an mein CP/M 3-System mit upd 765-Controller ein 3.5'' LW zum Laufen zu bringen. Mir würden 720k auch erst mal reichen. Ob 1.44MB überhaupt mit der HW gehen weiß ich nicht.
Leider hatte ich mit PC-Drives bei meinem System bisher keinen Erfolg.


Aber auf folgender Seite ist ein ECB-Board für Z80 mit einem "schicken" SMC FDC9266 Controller beschrieben. Der ist upd765-kompatibel und hat einen eingebauten Datenseparator:
http://n8vem-sbc.pbworks.com/w/page/49182203/ECB%20DiskIO%20V3

Es steht dort: Supports common IBM floppy formats (720 KB, 1.44 MB, and others). Und SW ist auf der Site auch vorhanden. Die Site ist aber recht umfangreich, so dass man eine ganze Weile suchen muss. Bios-Firmware-Sourcen für CPM2.2 sind auch da. Das hier sieht sehr vielversprechend aus:
http://n8vem-sbc.pbworks.com/w/browse/#view=ViewFolder¶m=Dan%20Werners%20Rom%20builds

Aber der IC scheint auch nicht gerade handelsüblich. Wenn ich könnte, würde ich ein Board mit einem FDC37C78-HT (auch ein Floppy Controller mit upd 765-Core und Datenseparator) designen. Hat allerdings ein 48-Pin TFQP-Package, was nicht gerade hobbyistenfreundlich ist.


Eventuell auch interessant: ein älteres Projekt (2002) mit dem schwer zu bekommenen WD2797A:
http://www.g-photo.net/projects/wd_fdc/wd_fdc.htm

Grüße
Florian

Dieser Post wurde am 06.11.2013 um 20:28 Uhr von atzensepp editiert.
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004
11.11.2013, 20:14 Uhr
Hein_Ko

Avatar von Hein_Ko

Lieben Dank für Deine Tipps, Florian

Ich werde mir die Floppy-Interface-Entwicklung nochmal gut überlegen. Irgendwie sind alle Floppy-Controller schon obsolete. Selbst die "neuen" Super-I/O-Controller sind kaum noch lieferbar oder stehen auf NRND. Nun überlege ich mir ein Interface für eine Silicon-Floppy mit SRAM und Akku-BackUp, oder auf Basis einer SD-Karte (eventuell mit ATMEL-Controller...). Mal sehen, wann ich wieder etwas Zeit habe, um die schönen Sachen zu bauen.

Grüße, Heinrich
--
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Dieser Post wurde am 11.11.2013 um 20:16 Uhr von Hein_Ko editiert.
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005
11.11.2013, 20:33 Uhr
atzensepp



Hallo Heinrich,

an einem SD- oder CF-Drive wäre ich auch interessiert.
Aber auch wenn es schon einiges dazu gibt braucht man für die Systemgenerierung etwas Know-How, das mir noch fehlt.

Hier zum Beispiel steht eine nette Anleitung zu einem IDE/CF-Card-Interface:
http://s100computers.com/My%20System%20Pages/IDE%20Board/My%20IDE%20Card.htm

Mit der IDE-Schnittstelle und entsprechenden Adaptern, kann man dann CF- oder SD-Karten oder auch Hard-Disks anschließen. Man kann auch SD-Karten direkt ansteuern. Das könnte allerdings langsamer sein.

So wie ich das sehe wird man schon ein paar Stündchen brauchen, bis man so etwas für sein Board adaptiert hat. Im Forum hier gibt es ein paar Cracks, die das schon gemacht haben.


Grüße
Florian

Dieser Post wurde am 11.11.2013 um 20:36 Uhr von atzensepp editiert.
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006
12.11.2013, 00:18 Uhr
Hein_Ko

Avatar von Hein_Ko

Hallo Florian

Das IDE-Thema habe ich schon durch. Das S100-8255-Interface ist leider nur 8 Bit breit und mit den Port-Initialisierungen (sowie ohne 512-byte OTIR) zu langsam. Den Controller habe ich mit einem CPLD gelöst, siehe: http://www.pci-card.com/sepia.html#ZIDE

Was noch fehlt ist eine echte Floppy - am liebsten mit 1,44 MB. Da die Controller jedoch rar oder obsolete sind, bietet sich eine Neuentwicklung (aus meiner Sicht) hierfür nicht mehr an. Drum die Idee, eine SD direkt anzusteuern (ganz plump), oder halt eine SRAM-Karte mit Akku, die dann bereits 128 Byte sectororientiert arbeitet - doch dann könnte man die Daten nicht einfach mit anderen Systemen austauschen.

Grüße, Heinrich
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Dieser Post wurde am 12.11.2013 um 00:22 Uhr von Hein_Ko editiert.
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007
12.11.2013, 23:02 Uhr
atzensepp



Hallo Heinrich,

ich kann mir gar nicht vorstellen, woran es liegt, dass die IDE-Schnittstelle zu langsam ist. Geschwindigkeit ist relativ. Schneller als Floppy müsste es doch allemal sein. Die Hardware, die Du auf Deiner Seite vorstellst, sieht doch ziemlich professionell aus. Da kannst Du doch auch SD-Karten-Adapter dranhängen. Was für Übertragungsraten bekommst Du denn (Du schreibst 5 MB/s) bzw. welche stellst Du Dir vor?

Da SD-Karten seriell angesteuert werden und m.w. ebenfalls 512-Byte Sektoren verwenden, würde ich annehmen, dass die Performance-Effekte dort ähnlich, wenn nicht noch größer sind.

Grüße
Florian

Folgende Links hab' ich vor einiger Zeit dazu gefunden:
http://forum.z80.de/showtopic.php?threadid=454 (Mike aus diesem Forum)

http://hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/z9001:cpm:sdcard
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008
13.11.2013, 13:39 Uhr
Hein_Ko

Avatar von Hein_Ko

Hallo Florian

Ja, das mit der IDE ist so ein etwas leidiges Thema. Bei 20 MHz CPU-Takt muss ich sogar ein Delay einbauen, damit ältere CF-Karten (mit nur 4 MB/s write) da noch mitkommen. Kaum zu glauben - ist aber so. Bei den SD-Karten verwende ich einen IDE-SD-Konverter von Conrad. Funktioniert einwandfrei an IDE1. Doch die Adapter hat Conrad jetzt nicht mehr im Programm. Ergo wieder nix, was richtig Bestand hat. Sowas macht mich einfach nur SAUER! Daher die Idee, eine Silikon-Floppy mit SD-Karte einzusetzen. Ich muss mal schauen, wie man auf der Z80-Seite so tut, als ob man eine echte Floppy ansteuert (vielleicht über Dual-Port-RAM) und auf der anderen Seite mit AVR/ATMEL... ein serielles SD-Interface bereitstellt das dann die Blöcke von 128 zu 512 Byte umbildet. Ich programmiere solche Dinge am liebsten mit BASCOM. Vielleicht gibt es ja sowas auch schon, oder jedenfalls im Ansatz gelöst ?

Grüße, Heinrich
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009
13.11.2013, 23:09 Uhr
atzensepp



Hallo,

Ich hab noch keine genaue Vorstellung, was Du vorhast. Wenn Du ein ide interface zum Laufen bekommen hast, warum dann über Floppy nachdenken? Floppy i/o geht über controller ics. Willst Du so etwas mit einem Atmega nachbilden? Oder den Atmega als DMA controller einsetzen um schnellere Datenraten zu bekommen?

Grüsse, Florian
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010
14.11.2013, 16:22 Uhr
Hein_Ko

Avatar von Hein_Ko

Hi Florian,

Die Idee ist, ein zusätzliches Wechselmedium nutzen zu können, wenn beispielsweise keine CF-Karte, sondern eine herkömmliche HDD am IDE verwendet wird. Ideal wäre Floppy-Disk, SD ist aus meiner Sicht ehr die zweite Wahl, um Daten mit anderen System auszutauschen. BASCOM bietet ein "FAT-DOS", welches ich nicht nutzen kann. Die Ansteuerung muss, wie bei IDE, direkt über CHS mit Sektoradressierung erfolgen, damit es sich in das System integrieren lässt. Für üppige Programmierungen habe ich leider keinen Platz mehr, daher muss die "Intelligenz" auf einem Sub-Prozessor, ähnlich einem IDE-SPI/SD Konverter erfolgen. Damit die Tranzferzeiten nicht endlos werden, sollten die Daten über min. 512 Byte Zwischenspeicher gepuffert werden. Der ATMEGA soll dann die Koordination eigenständig übernehmen.

Grüße, Heinrich
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Dieser Post wurde am 14.11.2013 um 16:25 Uhr von Hein_Ko editiert.
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011
14.11.2013, 22:54 Uhr
Rainer



Hallo Heinrich,

IDE/SD hat Reichelt den DELOCK 91654 auf Lager.
Der ist auch bootfähig.

IDE als Ausgangsbasis ist doch recht flexibel.


Gruß,
Rainer
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012
15.11.2013, 00:40 Uhr
Hein_Ko

Avatar von Hein_Ko

Hallo Rainer

Ja, das ist genau die Schaltung, die mit dem ATMEGA umgesetzt werden soll, um von weiteren Zuliefereskapaden unabhängig zu werden. Die Conrad-Adpater funktionierten alle, bei Delock funktioniert nur ca. zehnte Adapter zufällig. Beide Lieferanten verwenden den gleichen FC1306 Controller, jedoch Delock mit unterschiedlicher Lot-Nummer (andere Programmierung?) und anderem RAM. Diese unterstützen dann den True-IDE ATA mit PIO 0...6 Mode nicht mehr sauber, so dass CHS teilweise ins leere läuft. Beim U/DMA-Betrieb funktionieren beide am PC, doch U/DMA ist mit meinem IDE-Interface leider nicht möglich.

Gruß, Heinrich
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013
15.11.2013, 23:09 Uhr
atzensepp



Hi Heinrich,

Deine Anforderungen im Überblick wären dann:

Massenspeicher mit Wechselmedium für Asutausch mit anderen Systemen
- gleichartigen (CP/M)
- Datenträgeraustausch mit PC -> spezielles Programm oder FAT-Support?

Hardware:
Datenträger:
- Floppy-Disk
- SD
Speicherkapazität?
Emulation mehrerer logischen Laufwerke bei SD-Karte
Gleichzeitiger Zugriff auf mehrere logische Laufwerke
Datenintegrität bei Datenträgerwechsel
In-Use Indikator (LED)

ECB-Bus-Interface
8-Bit Schnittstelle zum Z80
Spannungswandler für SD-Karten-Interface

Software:
Zielsystem ist CP/M 2.2 und 3
Bios Funktionen für CP/M
CHS mit Sektoradressierung
Geringer Platzbedarf des CPM-seitigen Programms: Wieviel?
performante Sektorumrechnung auf 128-Byte
Performance: Welche Übertragungsraten?
zukunftssicheres Design (verfügbare Komponenten)

Design-Aspekte:
Auslagerung auf Sub-Prozessor (Atmega)
Standardisiertes Interface zum Z80: Floppy, SD oder anderes auf der anderen Seite

Ja, so was würde ich auch gerne haben.

Grüße
Florian
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014
16.11.2013, 02:02 Uhr
Hein_Ko

Avatar von Hein_Ko

Hi Florian

So schnell werde ich noch nicht aufgeben. Für den ATMEGA muss ich noch ein paar Quellen sichten, für den Propeller-Chip gibt es bereits ein Design, dass SD unterstützt. Ich bin mir nur noch nicht sicher, wie man das Interface mögl. praktisch (ohne DMA) gestaltet, um mit wenig Z80 Code (ähnliche Ansteuerung einer SRAM-Disk bzw. EPROM-Floppy) die Anbindung schafft.

Es geht letztlich nur darum, unter CP/M2.2 eine SD-Karte als Wechselmedium nutzen zu können. Da eine Floppy auch langsam wäre, ist die Geschwindigkeit ohne Bedeutung. Die IDE ist mit CF schnell genug - und von da boote ich schon flott.

Die Speicherkapazität würde 1 MB betragen. Das reicht völlig aus, um ein paar Dateien von A-nach-B zu transportieren. In-Use Indikator (LED) ist eine gute Idee. ;-)

Grüße, Heinrich
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015
16.11.2013, 22:52 Uhr
Alfred

Avatar von Alfred

Mensch Heinrich,

du solltest mal deine Uhr richtig stellen, "Heute, 02:02 Uhr" da schlafe ich in der Regel schon ;-)!

PS: Habe wieder etwas an meiner Webseite gestrickt: http://www.klichs.de

VG
Alfred
--
Das Leben ist verdammt kurz (meine Meinung)!
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016
16.11.2013, 23:30 Uhr
Hein_Ko

Avatar von Hein_Ko

Hallo Alfred

Ja, ja... Ich gebs zu, bin eine Nachteule.

Das 5 1/4 Zoll LW aus Deinem schönen Museum steht wahrscheinlich nicht zum Verkauf, oder ? (P.S. schöne Sachen haste da gesammelt, eine R25 Gummikuh hab ich auch mal kurz gefahren...)

Zur Zeit klebe ich auf den Parallax-Seiten fest. Die SD-Projekte scheinen jedoch alle immer nur auf seriell UART umzudödeln, oder man müsste die Quellen radikal auseinandernehmen... hmmm, sieht nach viel Arbeit aus

Grüße, Heinrich
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Dieser Post wurde am 16.11.2013 um 23:31 Uhr von Hein_Ko editiert.
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017
17.11.2013, 12:08 Uhr
Alfred

Avatar von Alfred

Hallo Heinrich,

Nachteulen sind auch Menschen, musst aber auf deine biologische Uhr aufpassen ;-)!

Das Laufwerk steht aktuell leider nicht zum Verkauf, ich war froh, daß ich noch eines retten konnte.
Geht es dir um die Marke TEAC und schwarze Blende, oder wäre das egal?

VG
Alfred
--
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018
17.11.2013, 13:09 Uhr
Hein_Ko

Avatar von Hein_Ko

Hallo Alfred,

Die TEAC-Laufwerke waren meiner Meinung nach durch die Bank gut. Ich habe das Gefühl, dass die Köpfe besser in der Spur lagen und der Schreibstrom höher war. Bei den ca.30 Jahre alten Disketten (die mit TEAC-FD55 Laufwerken beschrieben wurden) sind die Daten noch alle da. Bei Mitsumi u.a. Laufwerken ist das nicht so.

Die Farbe der Blende ist egal. Die Floppy wäre für einen DOS-Rechner, der mögl. KAYPRO 10 und Phillips P2000 (160/640k?) Disketten mit DISK22 lesen/schreiben kann.

Viele Grüße, Heinrich
--
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Dieser Post wurde am 17.11.2013 um 13:14 Uhr von Hein_Ko editiert.
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019
17.11.2013, 23:06 Uhr
atzensepp



Hallo Heinrich,

Du bist auf der Suche, wie man einen Atmega als Peripherie-Chip nutzen kann:
Eine etwas merkwürdige Art ist hier beschrieben:
https://sites.google.com/site/libby8dev/libby8/concept

Hier noch eine weitere Möglichkeit:
http://benryves.com/journal/3662496

Man könnte natürlich eine Z80-PIO dazwischenschalten.Aber wenn es ohne ginge wäre es natürlich besser.

Grüße
Florian
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020
18.11.2013, 02:30 Uhr
Hein_Ko

Avatar von Hein_Ko

Hallo Florian

Hatte am Wochenende Bastelstunde: Am Propeller läuft jetzt eine SD-Karte, jedoch nur mit einer Datei öffen/erzeugen, etwas Text reinbrabbeln und wieder closen. Das schöne ist hier: es geht schnell und ist FAT16. Danach konnte man den File am PC über einen Card-Reader öffen und mit Notepad lesen. Als Daten-Logger wäre das ein schönes, eigenes Projekt. Nur als Floppy-Ersatz komme ich hiermit nicht weiter. Ein CPLD und notfalls noch ein 8255 kann man ja zwischenschalten um dann den Datentausch mit einem eigenen Protokoll zu synchronisieren - doch irgendwie ist die Sache für mich noch nicht ganz rund...

Schöne Grüße, Heinrich
--
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021
18.11.2013, 22:49 Uhr
atzensepp



Hallo Heinrich,

Da Du auf CP/M-Seite "CHS-Ansteuerung" haben willst, wird es nicht möglich sein, CP/M-Files direkt auf FAT-Filesystem zu schreiben, um sie auf einem PC lesen zu können.

Es gibt daher m.E. nur 2 Varianten:

Variante 1 (einfach) Du adressierst die SD-Karte low-Level (über LBA) und schreibst die Sektoren nach 128-512 Byte-Umrechnung auf die Karte. Durch geeignete Offsets könntest Du dann mehrere logische Laufwerke abbidlen.

Variante 2 (herausfordernd) Für jedes logische Laufwerk wird auf der SD-Karte eine Datei ins FAT-Filesystem geschrieben, das intern die Sektoren des CP/M-Laufwerks enthält.

Diese Datei kann dann am PC gelesen und geschrieben resp. gesichert werden. Will man reinschauen, braucht man ein kleines Windows/DOS/Linux-Programm oder einen Filesystem-Treiber. Genial wäre natürlich, wenn man die Datei gleich im Simulator-Format z.B. eines AltairZ80-Emulators erzeugen könnte.
Ob das Performancemäßig noch vertretbar ist müsste man ausprobieren.

Du musst auf jeden Fall sicherstellen, dass das Filesystem nicht korrupt wird, wenn Du die SD-Karte enfernst. Also z.B. ein Taster, mit dem man die logischen Laufwerke trennt.

Viele Grüße
Florian
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022
18.11.2013, 23:33 Uhr
Hein_Ko

Avatar von Hein_Ko

Hallo Florian

Danke für Deine Tips und Anregungen. Beide Varianten sind technisch sicher machbar. Die wenigen Quellen, die es dazu gibt, sind für mein BIOS leider alle zu groß. Die Ansteuerung der SD ist recht umfangreich und mühsam, da viel initialisiert, getoggelt und gebuffert werden muss (zumindest, was ich dort auf Anhieb den Sourcen so entnehmen konnte). Daher die Idee einen ATMEGA / Propeller zu nutzen, um die Aufgabenlast aus dem Z80-BIOS möglichst rauszuhalten, sowie auf CP/M-Seite mit plumper Sektor-Ansteuerung (ähnl. CHS IDE) zu arbeiten.

Mittlerweile denke ich über folgende Lösung nach:
1MB SRAM-Disk als Laufwerk A: (Ansteuerung als EPROM-Floppy wie beim S100-Projekt), jedoch als DUAL-RAM nutzbar mit TriState Daten-Steuer-Adressbus, dann Umschaltung auf Propeller mit einem Taster an der Fontplatte, der den gesamten Inhalt sektorweise 1:1 auf SD kopiert (der kann sich ja dann zeit lassen). Wenn fertig, LED = an. So richtig gefällt mir das aber auch noch nicht... suche noch weiter und muss nachgrübeln...

Für die sichere Entnahme der SD könnte man softwaregesteuert per Bit mit einem Transistor die 3,3 Volt wegnehmen und das mit einer LED zusätzlich anzeigen lassen. Falls latch-up-effekte entstehen, könnte man hier auch noch mit Treiber-ICs zeitversetzt den Bus "schlafen legen".

Viele Grüße, Heinrich
--
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Dieser Post wurde am 18.11.2013 um 23:39 Uhr von Hein_Ko editiert.
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023
19.11.2013, 08:57 Uhr
susowa




Zitat:
Hein_Ko postete
So richtig gefällt mir das aber auch noch nicht... suche noch weiter und muss nachgrübeln...

Warum wollen die Leute eigentlich immer das Fahrrad neu erfinden? Was Du machen willst, gibt es bereits fix und fertig seit einigen Jahren:

http://hxc2001.free.fr/floppy_drive_emulator/

Man kann es aus Spass an der Freude natürlich auch selbst entwickeln ...

MfG
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024
19.11.2013, 18:09 Uhr
Hein_Ko

Avatar von Hein_Ko


Zitat:
susowa postete

Zitat:
Hein_Ko postete
So richtig gefällt mir das aber auch noch nicht... suche noch weiter und muss nachgrübeln...

Warum wollen die Leute eigentlich immer das Fahrrad neu erfinden? Was Du machen willst, gibt es bereits fix und fertig seit einigen Jahren:

http://hxc2001.free.fr/floppy_drive_emulator/

Man kann es aus Spass an der Freude natürlich auch selbst entwickeln ...

MfG

Ja Ralf, das "virtuelle Floppy"-Projekt sieht in der Tat nicht schlecht aus. Jedoch ist damit immer noch nicht die BIOS-Probematik kleiner Code-größen und einer simplen Interface-Anbindung am Bus gelöst.

MfG

P.S.
Copy&Paste macht nicht schlau! Daher machen mir Eigenentwicklungen immer Spass. Nur dann kann man auch die eigenen Fehler-BUGs beheben, da man jedes Bit und jede Leitung von Grund auf kennt.
--
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Dieser Post wurde am 19.11.2013 um 18:37 Uhr von Hein_Ko editiert.
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